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Kurt Mühlenhaupt

Geburtstag: 19. Januar 1921
Todestag: 16. April 2006
Nation: Deutschland

von Susanna Partsch



Kurt Mühlenhaupt - Biogramm

Stand: 01.04.2009

Kurt Mühlenhaupt

Kurt Mühlenhaupt, geboren am 19. 1. 1921 in Klein-Ziescht, gestorben am 16. 4. 2006 in Bergsdorf.

Lehre als Modellbauer, anschließend Kriegsdienst bis zu einer Verletzung 1943. Für ein halbes Jahr Besuch der privaten Kunstschule des Westens in Berlin, dann erneute Einberufung. 1944 schwere Splitterverletzung am Bein. 1946–49 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Anschließend Arbeit als Tierzüchter. Zog 1956 mit Frau und Kind von Berlin-Karow in der DDR nach Marienfelde in West-Berlin. Verdiente seinen Lebensunterhalt als Kartoffelschalenbimmler, Trödler, Leierkastenmann. 1959 Gründung des Künstlerlokals “Leierkasten” in Berlin-Kreuzberg mit Rosi Kendziora. 1962 erster Bildermarkt vor seinem Trödelladen. 1963 Umzug in das Hinterhaus Blücherstraße 13. Richtete 1965 eine Druckwerkstatt ein mit dem Ziel, Grafik für Arbeiter zu machen. 1968 erschienen die ersten Handpressenbücher. 1969 Umzug zum Chamissoplatz, Gründung eines neuen Ateliers. Mühlenhaupt lebte jetzt ausschließlich von seiner Kunst. Gründete 1971 mit Günter Grass, Wolfdietrich Schnurre u.a. die Gruppe der “Malerpoeten”, die fünfzehn Jahre gemeinsam ausstellten. In den folgenden Jahren entstanden viele, auch großformatige Werke wie die 14 Bezirksbilder für das Internationale Kongresszentrum (ICC). Ihnen folgte ebenfalls 1981 als plastische ...



Der Artikel über Kurt Mühlenhaupt ist nur einer von derzeit etwa 50 Artikeln aus dem „Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945 (LdI)“.
Das LdI bietet detaillerte Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern, die wesentliche Beiträge zur Illustration auf dem deutschsprachigen Buch- und Zeitschriftenmarkt geleistet haben. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der Illustratorinnen und Illustratoren analysiert und gewürdigt.




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