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Walter E. Richartz

Geburtstag: 14. Mai 1927
Todestag: Februar 1980
Nation: Deutschland

von Karl Riha



Walter E. Richartz - Essay

Nach ersten schriftstellerischen Versuchen bereits während der Studentenzeit (1946–1955) und während seines Forschungsaufenthalts in den Vereinigen Staaten (1957–1960) fand W.E. Richartz zu Beginn der sechziger Jahre Anschluß an die „Eremitenpresse“ des V.O. Stomps und veröffentlichte hier seine ersten erzählerischen Arbeiten: „Es funktioniert“ (mit Illustrationen von Walter Zimbrich), 1964, und „Mutterleiber – Vaterländer“ (mit Illustrationen von Arno Waldschmidt), 1965. Ungefähr gleichzeitig schloß er sich – als festes Mitglied – der Frankfurter Galerie und Kleinpresse „Patio“ an und beteiligte sich aktiv an verschiedensten Ausstellungs- und Publikationsunternehmungen. Alle seine größeren literarischen Arbeiten nach 1966 – Romane vor allem – sind im Züricher Diogenes-Verlag erschienen, für den er auch als Übersetzer aus dem Englischen und Amerikanischen (gleichermaßen Kriminalromane wie Werke von H.D. Thoreau, R.L. Stevenson oder Lewis Carroll) arbeitete. 1979 quittierte er seinen Brotberuf als promovierter Chemiker und versuchte sich als ‚freier Schriftsteller'; im Februar 1980 ist er freiwillig aus dem Leben geschieden.

Den thematisch-stilistischen Nenner seiner erzählerischen Veröffentlichungen von den „Prüfungen eines braven Sohnes“ (1966) aufwärts – über die Romane „Tod den Ärzten“ (1969), „Noface – Nimm was du brauchst“ (1973), ...



Der Artikel über Walter E. Richartz ist nur einer von derzeit mehr als 700 Artikeln über Leben und Werk herausragender deutschsprachiger Autoren im „KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“. Das KLG bietet neben Biogrammen und ausführlichen Essays über Werk und Wirkung auch jeweils ein Werkverzeichnis und eine Bibliographie der Sekundärliteratur.
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