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Leó Weiner

Geburtstag: 16. April 1885
Todestag: 13. September 1960
Nation: Ungarn

von Thomas Schipperges



Leó Weiner - Biogramm

Leó Weiner, geboren am 16. April 1885 in Budapest. Pianistische Anleitungen erhielt er zunächst von seinem Bruder. 1901–06 studierte er an der Budapester Musikakademie Komposition bei dem Brahms-Schüler Hans Koessler, der u.a. Dohnányi, Bartók und Kodály unterrichtet hatte. Früh wurde Weiner als einer der führenden Vertreter der jungen ungarischen Komponistengeneration anerkannt: 1906 erhielt er das Liszt-Stipendium, im selben Jahr die Volkmann- und Erkel-Preise für die Serenade für kleines Orchester Nr. 3 (1906), den Haynald-Preis für die Chöre Gloria und Agnus Dei sowie den Schunda-Preis für die Magyar ábránd [Ungarische Fantasie] für Tárogató [Schnabelflöte] und Zymbal [Hackbrett]. Ein Franz Joseph-Krönungs-Stipendium ermöglichte ihm 1908 eine Studienreise nach Wien, München, Berlin und Paris. Aufführungserfolge seiner ersten gültigen Orchesterkompositionen (ein Scherzo Nr. 1 wurde vernichtet), der Serenade Nr. 3 (1906) und der Humoreske Farsang [Fasching] Nr. 5 (1907), führten dazu, daß die Werke bei Lauterbach & Kuhn in Leipzig bzw. Bote & Bock in Berlin verlegt wurden. (Seit 1911 wurden Weiners Kompositionen auch in Ungarn gedruckt.)

1907/08 war Weiner Korrepetitor an der Népszinház-Vígopera [Komische Oper im Volkstheater] in Budapest. 1908 wurde ...



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