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Nation: | Deutschland |
von Till Schröder
Stand: 01.09.2022
Albert Schaefer-Ast, geboren am 7. 1. 1890 in Barmen (Wuppertal) als Gustav Albert Schaefer, gestorben am 15. 9. 1951 in Weimar.
Nach einer Lehrzeit als Modelleur und Bildhauer 1905–11 Besuch der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf. In dieser Zeit und bis zur Übersiedlung nach Berlin 1913 zahlreiche Reisen durch Deutschland, die Niederlande, Frankreich, England, die Schweiz und Italien, teilweise als lange Fußwanderungen. In Berlin erste Plakatzeichnungen für die Zeitschrift »Die Woche«, eine Anstellung beim August Scherl Verlag führt zu Buchillustrationen. 1914–18 Kriegsfreiwilliger, in Verdun Verlust des rechten Augenlichts durch einen Granatsplitter. Verletzungs- und zeitbedingte künstlerische Krise. Nach der Kündigung durch den Scherl Verlag erhält Schaefer-Ast wenige Aufträge für Buchillustrationen sowie Reklame und hält sich angeblich auch durch die Tätigkeit als Handlungsreisender für Wein oder Dr. Oetkers Puddingpulver über Wasser. Ab 1921 treten seine Zeichnungen stärker in die Öffentlichkeit. Unter dem Künstlernamen »Schaefer-Ast« erlangt er als zeichnender Humorist hohe Bekanntheit in der Presse der Weimarer Republik (u. a. »Berliner Morgenpost«, »Die Dame«, »Jugend«, »Die Gartenlaube«, »Lachen links«, »Berliner Illustrirte Zeitung«, »Uhu«, »Die Woche«, »Der Querschnitt«, »Ulk«, »BZ am Mittag«, »Tempo«, »Simplicissimus«). Illustrationen für Fortsetzungsgeschichten wie ...