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Manfred Schmidt

Geburtstag: 15. April 1913
Todestag: 27. Juli 1999
Nation: Deutschland

von Ralf Palandt



Manfred Schmidt - Biogramm

Stand: 31.05.2016

Manfred (Arno) Schmidt, geboren am 15. 4. 1913 in Bad Harzburg, gestorben am 27. 7. 1999 in Ambach/Münsing am Starnberger See.

Der Vater erbt eine Papierfabrik in Bad Harzburg, die er bald verkauft. Doch Manfred Schmidt wächst mit zwei Schwestern und seiner Mutter in Bremen auf, nachdem diese 1919 ihren Mann verlassen hat. Durch die Inflation verarmt, arbeitet der Vater als Bibliothekar, die Mutter als Näherin. Dank eines Stipendiums Besuch des Neuen Gymnasiums und Abitur. Freundschaft mit Hans-Günther Oesterreich, dem späteren Gründer von Radio Bremen. 1930–32 Besuch der Grafikklasse der Staatlichen Kunstgewerbeschule Bremen; u.a. Schüler von Willy Menz und Alphons Maria Frieling. Nebenbei Banjo- und Saxofonspieler in der Big Band »The Great Eight« bzw. »Silberne Acht«. 1933 Umzug nach Berlin, um Filmregisseur zu werden. Volontariat bei der UFA-Filmgesellschaft als Kameralehrling und in der Werbetrickfilmabteilung. Danach humoristischer Pressezeichner beim Ullstein Verlag. 1935 heiratet Schmidt die Künstlerin Luise Schottler (später Rudeloff; 1911–91). Aktzeichenkurs bei Erna Schmidt-Caroll in der Reimann-Schule, Berlin. Als Journalist Reisen ins Ausland. Illustrationen auch für andere Verlage. Ab 1936 Zeichnungen für Wehrmachtszeitschriften, ab 1939 Kriegspropaganda für das Auswärtige Amt, 1941 ...



Der Artikel über Manfred Schmidt ist nur einer von derzeit etwa 50 Artikeln aus dem „Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945 (LdI)“.
Das LdI bietet detaillerte Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern, die wesentliche Beiträge zur Illustration auf dem deutschsprachigen Buch- und Zeitschriftenmarkt geleistet haben. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der Illustratorinnen und Illustratoren analysiert und gewürdigt.




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